Coleco Telstar Arcade

Coleco Gemini

Prozessor und Taktrate MOS MPS 7600  
Arbeitsspeicher    
ROM 512 Words  
Grafikchip --  
Auflösung bei maximalen Farben ??  
Soundchip Piepser  
Soundkanäle 1  
Gehäuseform Konsole  
Laufwerke Modulschacht  
Anzeige TV  
Erweiterbar mit Handcontrollern  
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis 1977  
Betriebssystem --  
Besonderheiten    
Bewertung
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Das Telstar Arcade wurde wie auch das Atari VCS 2600 im Jahr 1977 auf den Markt geworfen. Dieser hatte sich mittlerweile zu einem Sammelplatz dutzender PONG Varianten entwickelt, der nun auf eine Neuerung wartete. Das Spielerlebnis war auf allen Geräten nahezu gleich: noch immer wurde ein Paddle mit einem Drehknopf gesteuert, andere Eingabevarianten gab es nicht. Auch die Geräte unterschieden sich nicht sonderlich: in den meisten Konsolen steckte ein Custom Chips aus dem Hause General Instruments.


Das Telstar Arcade war im Gegensatz zum Konkurrent VCS2600 kein vollständig programmierbares System und konnte als evolutionäres, sowie logische Weiterführung der Konsolenidee angesehen werden. Die Konsole an sich hatte keinen Hauptprozessor, diese waren auf den Cartridges montiert (MPS-7600). Das System war daher als geräumiges Gehäuse für die unterschiedlichen Eingabegeräte zu verstehen, die aus Lichtpistole, Lenkrad samt Schaltung und Paddles bestanden.


Interessant waren jedoch die Module. Wie auch Atari entschied sich Coleco für die Verwendung von Cartridges als Spielemedium. Anders als der Konkurrent wählte man ein einzigartige Modulbauweise die auch später nicht mehr in Erscheinung trat: das Dreieck, das auch dem gesamten System sein unverwechselbares Äußeres verlieh. Wie bereits erwähnt beheimateten die Module den Customchip MPS-7600. Dieser ermöglichte den Entwicklern Inhalte mit maximal 512 Wörtern im ROM zu sichern.
Coleco legte dem Systembundle ein Spielmodul bei. Die Cartridge #1 beinhaltete die Spiele Road Race, Tennis und Quick Draw. Jedes Spiel sprach exakt eines der Controllereinheiten der Konsole an. Doch auch vier mitgelieferte Spiele konnten auf Dauer nicht begeistern. Daher veröffentlichte das Unternehmen noch drei weitere Module:


Cartridge #2

  1. Hockey
  2. Tennis
  3. Handball
  4. Target

(Dieses Modul bietet das gleiche Tennis Spiel dass auch im Modul 1 vorhanden ist. Allerdings ist dies eine 4 Spieler Variante und wurde mit zwei weiteren Handcontrollern ausgeliefert.)


Cartridge #3

  1. Bonus Pinball
  2. Shooting Gallery
  3. Shoot the bear
  4. DeLuxe Pinball

Cartridge #4

  1. Naval Battle
  2. Speed Ball
  3. Blast-Away

Coleco verkaufte jede weitere Cartridge zu einem Stückpreis von 25$. Es wurden keine weiteren Module entwickelt. Rückblickend betrachtet erscheint die Game Ausbeute recht dürftig. Dies ist allerdings nicht nur ein Fehler seitens Coleco: auch Atari hatte im ersten nur neun Spiele im Angebot, die qualitativ nicht im oberen Mittelfeld anzusiedeln waren. Das Problem lag vielmehr in der Vielseitigkeit der Konkurrenten (Atari VCS 2600, Magnavox Odyssey2 oder Mattel Intellivision) sowie der Speichergröße der Module. Erst 1982, mit der ColecoVision , konnte das Unternehmen der Konkurrenz für eine gewisse Zeit das Fürchten lehren.

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