Yashica YC-64 MSX

Yashica YC-64 MSX

Prozessor und Taktrate Zilog Z80A 3.58 MHz  
Arbeitsspeicher 8 - 64 KByte RAM  
ROM 32 KByte VRAM  
Grafikchip Texas Instruments TMS9918 (16 KByte VRAM)  
Auflösung bei maximalen Farben 256 x 192 (16 Farben)  
Soundchip General Instrument AY-3-8910  
Soundkanäle 3 (8 Oktaven)  
Gehäuseform Tastaturgehäuse  
Laufwerke ROM-Modulschacht, Kassettenrekorderanschluss  
Anzeige TV, Monitor  
Erweiterbar mit Drucker, Plotter  
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis 1984 / --  
Betriebssystem MSX BASIC 1.0  
Besonderheiten rotes Gehäuse  
Bewertung
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1982 verabschiedeten Microsoft Japan und ASCII Corporation einen einheitlichen Standard für zukünftige 8bit Computer. Dieser MSX (MicroSoft eXtended, nach dem BASIC-Interpreter benannt) getaufte Standard besagte, dass sämtliche Modelle grundsätzlich die gleiche Systemarchitektur besitzen mussten, die jedoch im bestimmten Bereichen (bspw. Speichergröße) variieren durfte. Als Herz des Systems kam ein Zilog Z80 Prozessor mit 3,58 MHz zum Einsatz, dem ein Grafikchip aus dem Haus Texas Instruments (TMS9918) hilfreich zur Seite stand, der zuvor bereits im TI 99/4A seinen Dienst verrichtete. Dem Chip wurden 16 KByte Video RAM (VRAM) zur Seite gestellt. Damit konnte das System bei 16 Farben eine Auflösung von 256 x 192 Pixel generieren. Zusätzlich waren maximal 32 Sprites auf dem Screen gleichzeitig darstellbar. Als Hauptspeicher waren 8 bis zu 64 KByte möglich.

Zur Audioausgabe einigte man sich bei dem Standard auf den Soundchip AY-3-8910 von General Instrument, der in den damaligen Arcade-Automaten ebenso eingesetzt wurde, wie später auch in Homecomputern (u.a. Amstrad CPC, ZX Spectrum 128Koder Atari ST). Allerdings war der Chip nicht herausragend, sondern ein typischer Vertreter seiner Zeit mit drei Stimmen.

Für den Systemstart und Betriebssystem besaß ein MSX-Computer einen 32 KByte großen ROM-Bereich. Dieser beinhaltete das BIOS (16 KByte), sowie das MSX BASIC mit ebenfalls 16 KByte. Dieses lag in der Version 1.0 vor.

Viele Unternehmen sicherten die Unterstützung des Systems zu. Neben Spectravideo, Philips, Sony, Sanyo, Goldstar und Panasonic boten auch viele weitere Firmen ihre eigenen Versionen an. Wie die Liste der Hersteller schon vermuten lässt, war der Erfolg des MSX ein fast ausschliesslich japanisches Phänomen. Lediglich die Niederlanden erlebten einen regelrechten Boom, der den C64 auf die hinteren PLätze verwiess.

Da der Standard eng begrenzt war, gab es lediglich wenige unterschiedliche Versionen. Meist war der Speicherbereich unterschiedlich ausgebaut. Somit ist auch der Yashica YC-64 ein typischer Vertreter seiner Zunft. Einzig sein rotes Gehäuse lässt ihn deutlich von seinen Brüdern abweichen.

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Benotung des Systems:           

 

 

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Erstellt mit Citricle

Das Bild stammt von der Website gamopat.com