Amstrad CPC 464
Prozessor und Taktrate | Zilog Z80A (4 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 64 KByte | |
ROM | 32 KByte | |
Grafikchip | 6845 | |
Auflösung bei maximalen Farben | 160x200 (16 Farben) | |
Soundchip | General Instruments AY-3-8912 | |
Soundkanäle | 3 + 1 Rauschgenerator | |
Gehäuseform | Tastaturgehäuse | |
Laufwerke | Kassette | |
Anzeige | Grün- oder Farbmonitor | |
Erweiterbar mit | Diskettenlaufwerk DDI-1,Selbstbau-Steuer- und Messmodule, Speichererweiterungen | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1984-1990 / 460 € | |
Betriebssystem | Locomotive Basic 1.0 | |
Besonderheiten | Spannungsversorgung des Rechners über Monitor, wurde nur zusammen mit Grün- oder Farbmonitor geliefert | Bewertung |
Der Amstrad CPC 464 ist, neben dem C64, einer der weitesten verbreiteten Computer in Europa gewesen und konnte auf eine stolze Anzahl von 2 Millionen verkauften Einheiten hinweisen. Dies war sicherlich auch dem Preis geschuldet, denn der CPC 464 konnte bereits für knapp 460 € dem Besitzer zu Hause die neue digitale Welt zeigen. Der Videochip fand sich oft auf CGA-Karten für den PC wieder und der Soundchip düdelte in fast jeder Videospielhalle vor sich hin. Der Vorteil des Computers war zudem seine „kompakte“ Verkaufsstrategie: es mussten nicht erst Zusatzgeräte gekauft werden, damit man vernünftig arbeiten oder spielen konnte, der Rechner wurde zusammen mit dem Monitor und Bandlaufwerk verkauft. In vielen Bereichen konnte der CPC dem mächtigen Commodore 64 Paroli bieten: das Locomotive-BASIC beherrschte sämtliche Sound- und Grafikfähigkeiten seiner Hardware und musste nicht über Befehlserweiterungen oder Assembler dazu „befähigt“ werden. Lediglich ein Scrolling, wie es der C64 oder die XL-Serie von Atari beherrschte, konnte der Computer nicht anbieten. Neben AmsDOS (Amstrad's Operating System) konnte der Rechner, mit einer optionalen Diskettenstation, auch CP/M 2.2 oder 3.0 verwenden und so auf ein reichhaltiges Angebot zurückgreifen. Hierfür benötigte man allerdings nicht zwingend das Amstrad-typische 3“-Laufwerk, sondern konnte auch 5 1/4“-Laufwerke benutzen. Insgesamt standen dem User 42 Kbyte RAM zur Verfügung, der Rest wurde als Videospeicher gebraucht.
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