Archimedes A3010
Prozessor und Taktrate | ARM-2 (12 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 1 MByte (maximal 4 MByte) | |
ROM | 1 MByte | |
Grafikchip | VIDC | |
Auflösung bei maximalen Farben | 896 x 352 (256 Farben) | |
Soundchip | VIDC | |
Soundkanäle | 1 DMA-Kanal, 8 Stimmen | |
Gehäuseform | Desktopgehäuse | |
Laufwerke | 3,5"-Floppylaufwerk (800 KByte) | |
Anzeige | Monitor (für viele Auflösungen ist ein spezieller Monitor notwendig) | |
Erweiterbar mit | ROM, Speichererweiterung | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | April 1989 / £399 | |
Betriebssystem | RISC OS 3.11 | |
Besonderheiten | Bewertung |
Als Acorn 1993 erkannte, dass der A3000 langsam aber sicher keine Konkurrenz mehr zu den anderen Systemen, wie Amiga 1200 oder Atari TT war, versuchte man durch ein leichtfußiges Upgrade wieder Boden gut zu machen. Statt einen völlig neuartigen Rechner zu entwerfen, kam man auf die Idee das bisherige Modell einfach mit geringen Mitteln aufzuwerten. Hierfür wurde eine 12 MHz schnelle CPU, statt der 8 MHz Variante, verbaut. Aus dieser Grundidee mit schnellerem Prozessor wurden zwei verschiedene Modelle entwickelt, wobei der A3010 die kleinere Variante darstellte, die, im Gegensatz zum großen Bruder A3020, mit weniger RAM und weniger Erweiterungsanschlüssen auskommen musste. Dafür spendierte man dem Computer aber einen TV-Anschluss, der bisher an keinem Archimedes existierte.
Wie auch beim A3020 wurde das Gehäuse optisch dem Trend der Zeit angepasst. Statt der üblichen roten Funktionstasten erhielt der kleinste Vertreter der A3XXX Serie ein frisches Grün als Geschenk. Für den deutschen Markt, der in der Welt wohl immer etwas trostlos gilt, verpasste man den Tasten hingegen ein langweiliges Grau. Da jedoch nicht viele Modele für den deutschen Markt bestimmt waren, ist die deutsche Variante heute äusserst selten.
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