Apple Macintosh IIcx

Apple Macintosh IIcx

Prozessor und Taktrate Motorola 68030 (16 MHz)  
Arbeitsspeicher 1 oder 2 MByte (max. 128 MByte)  
ROM 256 KByte  
Grafikchip Standard: Toby (256 KByte VRAM)  
Auflösung bei maximalen Farben 640 x 480 (256 Farben)  
Soundchip ??  
Soundkanäle 8bit Stereo  
Gehäuseform Desktop  
Laufwerke 3,5"-Floppylaufwerk (1,44 MByte), Festplatte  
Anzeige Monitor  
Erweiterbar mit Floppylaufwerk, NuBus-Erweiterungen, Speicher  
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis 7. März 1989 - 11. März 1991/ 5369 $  
Betriebssystem System 6.0.3-7.1.1(Pro), 7.5-7.5.5  
Besonderheiten    
Bewertung
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Commodore war nicht der einzige Ausschlachter auf dem „Bits & Bytes“ Sektor: auch Apple hatte diese Technik perfektioniert. Die Macintosh II Serie war dabei sicherlich keine Ausnahme. Das Basismodell existierte bereits seit 1987 und war als erstes farbfähiges Modell der Reihe weltweit bekannt geworden. Doch schon 1988 erkannte man die unzureichende Leistung des Systems: mit einem Motorola 68020 konnte das System sicherlich keine Bäume ausreißen (auch keine digitalen…). Die Konsequenz: das im September 1988 auf den Markt gebrachte System Macintosh IIx (x stand hierbei für den Prozessortyp) mit Motorola 68030. Mit gleicher Taktfrequenz (16 MHz) war die nächste Prozessorgeneration dem 68020 in allen Bereichen überlegen. Das System an sich hatte jedoch auch Mängel, besonders die Lautstärke des Systems vermieste manch schöne Stunde vor der Mattscheibe. Auch in Cupertino war man sich dessen bewusst und begann mit einem Re-Design. Das Netzteil des überarbeiteten Entwurfs wurde moderner gefertigt und erlaubte nun auch den Betrieb eines leiseren Lüfters, der die Geräuschkulisse erheblich minimierte.

Und auch John Sculley, zu jener Zeit Steve Jobs Nachfolger und damit CEO des Unternehmens trug zum neuen System maßgeblich bei. Ihn störte die Grundfläche, die ein Macintosh II auf dem Schreibtisch für sich beanspruchte. Damals, wie auch heute, war niemand darauf versessen den Chef eines Unternehmens zu missmutig zu stimmen. Die Designabteilung konzipierte daher einen kompakteren Entwurf, der in der Höhe deutlich wuchs, jedoch winzig gegenüber einem üblichen PC wirkte. Mit dem Gehäuse des IIcx (c stand für Compact) verkaufte Apple einen der ersten Minitower und ist damit wieder einmal federführend gewesen. Durch seine Bauweise war es möglich, das System horizontal und vertikal aufzustellen. Allerdings hatten die veränderten Maße auch einen Nachteil: das Angebot an NuBus Steckplätze verringerte sich um die Hälfte (von sechs auf drei). Auf der positiven Seite konnte man jedoch, neben den bisher angeführten Punkten, den günstigen Anschaffungspreis (5369 $ statt 7800 $ (Macintosh IIx)) und die leicht erweiterbare modulare Bauweise vermerken.

Insgesamt war der IIcx ein guter Refresh, der seine Fans fand. Diese störten sich auch nicht an den Werbebotschaften, die das Modell zu einem reinrassigen 32bit System erhoben. Dabei vergaß man aber scheinbar das ROM, das noch immer 24bit Codezeilen besaß. 32bit war möglich, allerdings nur, wenn das der Macintosh II im Mode32 betrieben wurde. Vertrieben wurde das System mit 1 oder 2 MByte RAM, der ohne weiteres auf bis zu 128 MByte RAM aufgerüstet werden konnte.


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Erstellt mit Citricle

Bild stammt aus der Seite http://mike8bits.files.wordpress.com