Acorn
Neben den interessanten Hardware besaß der BBC Micro aber auch  einige andere, für damalige Zeiten, interessante Fähigkeiten. Nicht  nur, dass er Texte blinken lassen konnte, er konnte auch virtuelle  Bildschirme mit einer Auflösung von bis zu 1280 x 1024 Pixeln ansteuern und das sogar in BASIC. Zusätzlich besaß er drei  Soundkanäle mit einem weiteren Rauschgenerator. Zusätzlich konnte  man einen Hardware-Sprachsynthesizer erwerben, ebenso wie eine  Batterie an Perepherie: Cartridges, Cassettenrecorder, Drucker per  Centronics-Port, RS-432 Geräte, Diskettenlaufwerke, TV/Monitor,  Analog-Joysticks, zweiter Prozessor (6502, Z80 (für CP/M), 32016 und  ARM1) und ein Userport stehen zur Verfügung.
Mit der Tube-Technologie  erweiterte Acorn die Modellpalette später um die Modelle Master  Turbo (besaß als zweiten Prozessor einen weiteren 6502) und Master  512, der als Hauptprozessor allerdings statt des 6502 einen Intel  80186 besaß und als zweiten Prozessor einen Z80 beheimatete.  Acorn  hofft zu Beginn der Produktion damit, dass wenigstens 12000 Stück  verkauft werden können, tatsächlich verkauft das Unternehmen  insgesamt 1,5 Millionen Einheiten und beschert dem Unternehmen einen  ungeahnten Gewinn. Die Symbiose aus Hardware und Dokumentation ist so  erfolgreich, dass noch zahlreiche andere Sendungen rund um den BBC  Micro produziert werden:  "The Computer Programme", "Making  the Most of The Micro", "Computers In Control" (über  Roboter und Hardware), "Micro Live" (wöchentliches  Computer Magazin), und "Doomsday Project" im Jahre 1986. In  vielen weiteren Serien (u.a. "Dr.Who") und Trailern, wird  der BBC Mirco gezeigt, oder er produziert einige Graphikeffekte.
Der Erfolg des BBC Micro ist sogar dem jungen Bill Gates aus den „Kolonien“ aufgefallen, der flugs nach England reist und Acorn vorschlägt doch MS-DOS zu lizensieren. Die Legende berichtet, das Wilson ihm seinen eigenen Interpreter entwickelt, der auch das MS-BASIC in den Schatten stellt, das Gates ihm schmackhaft machen wollte. Wilson sagte ihm zudem, das er sein Betriebssystem mit MS-DOS vergleichen solle und er dann feststellen würde, dass sie dann einen Rückschritt machen würden. Es wäre schön sagen zu können, dass Bill Gates frustriert das Computerbusiness aufgab...
Jedoch stellte der BBC Micro ein paar bemerkenswerte Innovationen dar, die es seinerzeit nicht gab und erst viel später Standard wurden, unter anderem Netzwerkfähigkeit. Teile des „Cambridge Ring“ wurden später sogar für den ATM (Asynchronous Transfer Mode) für Modem genutzt. Leider nutzte Acorn nicht die Chance das Patent darauf anzumelden und so konnte Apple, sozusagen, gratis als AppleTalk auf den Markt bringen.
 Obwohl so erfolgreich, konnte  sich der BBC Micro jedoch nie international durchsetzen, dies lag im  großen und ganzen hauptsächlich am Preis. Aus diesem Grunde  erschien später auch eine abgespeckte Variante unter dem Namen Acorn  Electron. 
          Der Electron war als kleiner Bruder des  BBC Micro zu verstehen. Versorgungsengpässe bei der Herstellung  führten jedoch dazu, dass der kleine Rechner zum Weihnachtsgeschäft  im Niedrigpreissegment, nicht in ausreichender Stückzahl angeboten  werden konnte. Das führte dazu, dass der Electron nicht in großen  Stückzahlen verkauft werden konnte, obwohl mehr Computerspiele für  den Electron auf dem Markt waren, als für seinen großen Bruder.  Schon zwei Jahre nach seiner Vorstellung verschwand der Electron  wieder aus den Regalen. Auch der Electron nutzte den 6502, der mit  einer Taktfrequenz von 2 Mhz arbeitete, dies allerdings nur, wenn er  auf das ROM zugriff. Bei Zugriffen auf das RAM taktete der Prozessor,  je nach Grafikmodus, mit 1 MHz oder aber 0,5897 Mhz. RAM und ROM  waren jeweils 32 KByte groß. Insgesamt konnte der Electron auf acht  Farben zugreifen, die als Zusatzfunktion blinkend dargestellt werden  konnten. Statt drei Soundkanälen und einem Rauschgenerator  existierte beim Electron lediglich ein Soundkanal.
Obwohl so erfolgreich, konnte  sich der BBC Micro jedoch nie international durchsetzen, dies lag im  großen und ganzen hauptsächlich am Preis. Aus diesem Grunde  erschien später auch eine abgespeckte Variante unter dem Namen Acorn  Electron. 
          Der Electron war als kleiner Bruder des  BBC Micro zu verstehen. Versorgungsengpässe bei der Herstellung  führten jedoch dazu, dass der kleine Rechner zum Weihnachtsgeschäft  im Niedrigpreissegment, nicht in ausreichender Stückzahl angeboten  werden konnte. Das führte dazu, dass der Electron nicht in großen  Stückzahlen verkauft werden konnte, obwohl mehr Computerspiele für  den Electron auf dem Markt waren, als für seinen großen Bruder.  Schon zwei Jahre nach seiner Vorstellung verschwand der Electron  wieder aus den Regalen. Auch der Electron nutzte den 6502, der mit  einer Taktfrequenz von 2 Mhz arbeitete, dies allerdings nur, wenn er  auf das ROM zugriff. Bei Zugriffen auf das RAM taktete der Prozessor,  je nach Grafikmodus, mit 1 MHz oder aber 0,5897 Mhz. RAM und ROM  waren jeweils 32 KByte groß. Insgesamt konnte der Electron auf acht  Farben zugreifen, die als Zusatzfunktion blinkend dargestellt werden  konnten. Statt drei Soundkanälen und einem Rauschgenerator  existierte beim Electron lediglich ein Soundkanal.
Im Nachhinein wurde deutlich, dass der Speicher, den Programme nutzen konnten, zu klein war (20 KByte) und seine Geschwindigkeit der des Commodore 64 oder Sinclair ZX Spectrum klar unterlegen war. Trotzdem bot der Electron einige Innovationen, wie ROM-Steckmodule und das Advanced Disc Filing System, die auch in zukünftigen Computern mit an Bord waren. Trotzdem, dass der Computer nur zwei Jahre verkauft wurde, überlebte die Softwarebranche den Tod des kleinen Computer deutlich. Noch in den frühen neunziger Jahren veröffentlichten einige Firmen Programme für den Electron.
              
          
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