Sega SC-3000 (H)
Prozessor und Taktrate | NEC 70C (Z80 Nachbau) 3.58 MHz | |
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Arbeitsspeicher | 1 - 32 KByte RAM | |
ROM | 32 KByte VRAM | |
Grafikchip | Texas Instruments TMS9929A (16 KByte VRAM) | |
Auflösung bei maximalen Farben | 256 x 192 (16 Farben) | |
Soundchip | Texas Instruments SN-76596 PCM | |
Soundkanäle | 6 | |
Gehäuseform | Tastaturgehäuse | |
Laufwerke | ROM-Modulschacht, Diskettenlaufwerk, | |
Anzeige | TV, Monitor | |
Erweiterbar mit | Drucker, Plotter | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1983 / -- | |
Betriebssystem | BASIC | |
Besonderheiten | Bewertung |
Bauten Commodore oder Amstrad Computer zu Konsolen um, indem sie einfach Tastatur und einige Anschlüsse einfach wegließen (Commodore C64 GS oder Amstrad GX4000), ging Sega den umgekehrten Weg und entwickelte aus der Konsole SG-1000 einen Computer, indem sie der Konsole nun Tastatur und einige Anschlüsse gaben.
Praktischerweise ist das SC 3000 vollständig kompatibel zu seinem Vorgänger und kann daher auch sämtliche Spielmodule nutzen. Zur Nutzung des Systems musste zwingender Weise immer ein ROM-Modul eingesteckt sein, beispielsweise ein Spiel oder aber eine Programmiersprache. Hier existierten drei unterschiedliche BASIC-Steckmodule: Variante eins besaß lediglich einen Arbeitsspeicher von 1 KByte, von dem allerdings der Benutzer nur 512 Bytes zur Verfügung hatte. Variante zwei besaß 16 KByte und Variante drei 32 KByte. Vermarktet wurde das System allerdings mit einer kleinen Notlüge, wurde doch angegeben, dass der Computer 48 KByte RAM zur Verfügung hatte. Hier wurde einfach der Videospeicher (VRAM) zum 32-KByte-BASIC-Modul hinzuaddiert. Der Videospeicher war zwar standardmäßig integriert, was jedoch nicht beim 32-KByte-Modul stimmt, dies musste man separat erwerben.
Der SC-3000 konnte, als erster Homecomputer, bis zu 32 Sprites gleichzeitig darstellen und seine Hardwarefähigkeiten lagen sehr nah an den MSX-Spezifikationen. Einige Monate nach dem Start erhielt das System eine mechanische Tastatur und wurde dann SC-3000H genannt.
Das Unternehmen Yeno verkaufte diesen Computer ebenfalls (Yeno SC-3000), allerdings gab es keinerlei technische Änderungen, gegenüber der Variante von Sega.
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