Commodore VIC-20 (VC20)

Commodore VIC 20

Prozessor und Taktrate MOS 6502A (1,0227 MHz)  
Arbeitsspeicher 5 KByte, maximal 32 KByte  
ROM 16 KByte  
Grafikchip VIC-I  
Auflösung bei maximalen Farben 184 x 176 (8 Farben/16 Farben)  
Soundchip VIC-I  
Soundkanäle 3  
Gehäuseform Tastaturgehäuse  
Laufwerke --  
Anzeige TV, Monitor  
Erweiterbar mit Datasette,  
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis Mai 1981 - Januar 1985 / 299,95 $  
Betriebssystem BASIC  
Besonderheiten Der erste Computer, der mehr als 1.000.000 mal verkauft wurde  
Bewertung
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VIC20 LogoDer VIC-20 (in Deutschland VC20, da sonst ein hässliches Wort entsteht, wenn man es ausspricht!) war der Familiencomputer aus der PET-Reihe und der erste Computer weltweit, der mehr als 1.000.000 Käufer fand. Mit seinen Verwandten aus der PET-Reihe hatte der VIC-20 den Prozessor und BASIC gemein und sollte ursprünglich auch als MicroPET die Wohnzimmer erobern.

Der Systemname war einfach zu erklären: VIC war die Abkürzung des Video Interface Chips und die Zahl 20 hatte keinerlei Bedeutung. Laut Michael Tomczyk, dem Leiter des VIC-Projektes,empfand er selbst, VIC namenstechnisch als zu profan und erinnerte ihn an einen Truckfahrer. Daher fügte er eine Zahl dem Namen hinzu. Als Jack Tramiel, der Unternehmensgründer von Commodore, ihn nach der Bedeutung der Zahl fragte, erwiderte dieser, das dies eine freundliche Nummer ist und das ja ein freundlicher Computer werden solle. Tramiel stimmte zu.
Entwickelt worden war der Computer von Bob Yannes, der später mit für die Entwicklung des SID-Chips für den C64 verantwortlich zeichnet.
Im gesamten Rechner ist der VIC die wichtigste Einheit, es ist ein wichtiger I/O-Chip, der eine große Anzahl an Funktionen besitzt, die am häufigsten jedoch mit der grafischen Ausgabe beschäftigt sind. Commodore entwickelte diesen Schritt ursprünglich für Dritthersteller, die daraus eine kostengünstige Konsole entwickeln konnten. Das Interesse an diesen Schritt war jedoch so gering, das Commodore sich dazu entschloss, um die Entwicklungskosten wieder einzuspielen, einen eigenen Computer um den Chip herum zu konstruieren.

Veröffentlicht wurde der Computer als erstes in Japan unter dem Namen VIC-1001 im Herbst 1980 mit japanischen Schriftzeichen. Nur ein halbes Jahr später kam der VIC-20 auch in den USA auf den Markt.
Aufgrund der exzellenten grafischen Eigenschaften und des geringen Preises (300 $) konnte sich das System gut auf dem Markt bewähren und bescherte Commodore ihren ersten Volkscomputer, der sich mehr als 1 Million mal verkaufen sollte. Der Verkauf lief der Art erfolgreich, dass der Computer seinem Höhepunkt täglich 9000 mal produziert wurde.
Auch Dritthersteller wurden auf das System aufmerksam und produzierten schnell Peripherie, die vom Markt auch dankbar angenommen wurde. Der Nachfolger des VC 20 wurde Jahre später dann der Commodore 16.

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