Bandai WonderSwan Color
Prozessor und Taktrate | 16-bit SPGY-1002 (3,072 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 64 KByte (wird auch als VideoRAM genutzt) | |
ROM | 1 KByte EEPROM | |
Grafikchip | 16-bit SPGY-1002 | |
Auflösung bei maximalen Farben | 224 x 144 mit 241 Farben | |
Soundchip | 16-bit SPGY-1002 | |
Soundkanäle | 4 | |
Gehäuseform | Handheld | |
Laufwerke | Modulschacht | |
Anzeige | Farb-LCD | |
Erweiterbar mit | WonderBorg, WonderSwan WonderCoin | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | Dezember 2000 - Juli 2002 / ca. 61 € | |
Betriebssystem | -- | |
Besonderheiten | Eine AA-Batterie konnte bis zu 20 Stunden Betriebsdauer zur Verfügung stellen | Bewertung |
Das WonderSwan Color war, im Grunde, eine Weiterentwicklung des ursprünglichen Gerätes WonderSwan. Bandai erkannte, dass das Unternehmen zwar ein interessantes Produkt besaß, jedoch, bedingt durch das monochrome Display, auf dem Markt keinen Boden gewinnen konnte. Damit war klar, dass das Gerät erweitert werden musste. Dies geschah durch den Einbau von mehr Arbeitsspeicher (64 KByte RAM) und einem grösseren Farb-LCD. Das WonderSwan konnte maximal 241 Farben, aus einem Farbraum von 4096 Farben, darstellen, jedoch, wie auch bei Nintendo und dem Game Boy Color, die Spiele seines Vorgängers nutzen.
Obwohl gegenüber seinem Vorgänger besser ausgerüstet, konnte auch dieses Modell nicht die Vorherrschaft von Nintendo brechen und wurde zumeist als Zweit-Konsole zugelegt, als sie am 9. Dezember 2000 auf den Markt kam und noch immer, trotz Verbsserungen, den gleichen Preis hatte (knapp 61 €). Innerhalb Japans, für Konsolen der wichtigste Markt, hatte das Modell eine Durchdringung des Marktes von grade einmal 8 % erreicht (was aber, wenn man vom Nintendo und seinen Allstars, wie Mario, mal wegdenkt, nicht wirklich als schlecht zu bezeichnen ist...). Diese bekam sie allerdings wohl hauptsächlich durch einen Vertrag von Bandai mit SquareSoft, die sich bereit erklärten, Konvertierungen ihrer größten Spielreihe, Final Fantasy für das NES, zu liefern. Die Spiele liefen mit den selben Kontrollen und Grafiken, was dem System einen gewissen Reiz gab. Doch Nintendo war, und ist, so nicht zu schlagen.
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