Amstrad PC 1640
Prozessor und Taktrate | Intel 8086 (8 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 640 KByte | |
ROM | 64 KByte | |
Grafikchip | EGA-Karte | |
Auflösung bei maximalen Farben | 640 x 350 (16 Farben) | |
Soundchip | Piepser | |
Soundkanäle | 1 | |
Gehäuseform | Desktopgehäuse | |
Laufwerke | Ein oder zwei 5,25"-Floppylaufwerke, optional Festplatte (20 oder 30 MByte) | |
Anzeige | Farb- oder Monochrom-Monitor | |
Erweiterbar mit | Drucker, Speichererweiterung | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1986 / unbekannt | |
Betriebssystem | MS-DOS 3.2 | |
Besonderheiten | BIOS wird mit vier AA-Batterien gespeichert | Bewertung |
Der PC 1640 war der Nachfolger des erfolgreichen PC 1512. Wie der Name schon vermuten lässt, wurde der Speicher bereits auf maximale 640 KByte ausgebaut, viele weitere Änderungen sind, gegenüber seinem Vorgänger, allerdings nicht zu finden, abgesehen vom EGA-Grafik-Modus. Trotzdem konnte der PC 1640 die Erfolgsgeschichte der Amstrad-PC-Reihe fortsetzen, auch wenn er nie so erfolgreich sein sollte, wie sein Vorgänger.
Für den amerikanischen Markt änderte Amstrad den Namen um zu PC-6400, andere europäische Länder bekamen den Computer nur über Schneider, einem deutschen Hersteller, der die Computer in Lizenz fertigte.
Wie auch beim PC 1512 gab es unterschiedliche Ausstattungsvarianten, die sich jedoch nur in der Anzahl der Laufwerke (Floppylaufwerke und Festplatten) oder Monitore unterschieden. Die Monitore gab es in drei Varianten: monochrom, mit niedriger oder mit hoher Auflösung. Der hochauflösende Monitor war der einzige, der einen Lüfter im Monitorgehäuse besaß. Der Grund war, dass alle Monitore das Netzteil des Computer in sich bargen. Der hochauflösende Monitor beanspruchte für das System mehr Energie und das Netzteil musste somit auch mehr Leistung abführen.
Verblüffendstes Merkmal ist sicherlich das BIOS, das nicht, wie sonst üblich, mit Lithium-Batterien mit Strom versorgt wurde, sondern auf vier handelsübliche AA-Batterien zurückgriff. Diese waren direkt im Gehäusedeckel unter einer Klappe versteckt und konnten so jederzeit ausgeatuscht werden.
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