Amstrad CPC 6128 Plus
Prozessor und Taktrate | Zilog Z80A (4 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 128 KByte | |
ROM | keins, nur über ROM-Module | |
Grafikchip | ASIC (6845-kompatibel) | |
Auflösung bei maximalen Farben | 640x200 (32 Farben) | |
Soundchip | General Instruments AY-3-8912 | |
Soundkanäle | 3 + 1 Rauschgenerator (stereo) | |
Gehäuseform | Tastaturgehäuse | |
Laufwerke | 3", 170 KByte | |
Anzeige | Monitor | |
Erweiterbar mit | ||
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1990 / 735 € | |
Betriebssystem | AmsDOS, CP/M | |
Besonderheiten | CPC 6128+ und CPC464+ sind identisch, abgesehen von den Laufwerken | Bewertung |
Wieder wurde (wie nicht unüblich in diesem Business) versucht mit veralteter Hardware noch die eine oder andere Münze dem Käufer aus der Tasche zu entlocken. Auch das Gehäuse konnte man hierbei als Ideenklau bezeichnen (allein der Schriftzug ähnelt dem Amigaschriftsatz doch mehr als deutlich...) und liess die Leistung mit der des Amigas oder Atari STs vermuten.
Gegenüber seinem Vorgänger war er zu 95% kompatibel und nutzte das selbe Betriebssystem CP/M 3.0 und AmsDOS. Einige Programme schienen jedoch nicht unter dem Update-Computer laufen zu wollen und Amstrad kommentierte das mit der sicherlich fehlerbehafteten Programmierung der Software. So macht man sich sicherlich Freunde...
Neuerungen erhielt der CPC464+ aber auch einige : Hardware-Scrolling war nun möglich und die Farbpalette wurde nun auch deutlich erweitert (insgesamt konnte man aus 4096 Farben maximal 32 Farben erwählen). Die Hardwaresprites konnten eine maximale Größe von 16 x 16 Pixeln haben und waren zoombar. Auch der Soundchip war eine Weiterentwicklung, die nun 8 Oktaven beherrschte und direkten Zugriff auf das RAM hatte (DMA).
Insgesamt war der Rechner nicht schlecht, jedoch hoffnungslos veraltet, was aber Amstrad nicht davon abhielt das System nochmal zu recyceln, diesmal jedoch als Spielkonsole: GX4000
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