Enterprise 64 / 128

Enterprise 128

Prozessor und Taktrate Zilog Z80 (4 MHz)  
Arbeitsspeicher Enterprise 64 : 64 KByte
Enterprise 128 : 128 KByte
 
ROM 32 KByte  
Grafikchip NICK (64 KByte VRAM)  
Auflösung bei maximalen Farben 256 x 160 (16 Farben)  
Soundchip DAVE  
Soundkanäle 3 + 1 Rauschgenerator  
Gehäuseform Tastaturcomputer  
Laufwerke Modulschacht  
Anzeige RGB Video, TV  
Erweiterbar mit Modulen, Speicherweiterungen  
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis 1985  
Betriebssystem Is-BASIC, EXDOS  
Besonderheiten    
Bewertung
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Die Welt musste zwei lange Jahre warten seit der ersten Bekanntgabe des Systems bis zum öffentlichen Verkauf und die Namensfindung war nicht weniger verwirrend, hiess er doch erst Elan 64, dann Flan und letztlich Enterprise. Doch Computerbegeisterte warteten sehnsüchtig auf dieses System, sollte es doch Fähigkeiten besitzen, die jeglichen Computer dieser Zeit fehlen sollten. Allein die Grafik- und Soundfähigkeiten sollten weit über jenen aller anderen Computer dieser Zeit liegen. Der Enterprise besaß eigens dafür zwei Customchips, namens Nick und Dave.
BASIC wurde als Modul mit integriert und konnte daher gegen jede andere Programmiersprache ausgewechselt werden. Das hauseigene BASIC war jedoch, gegenüber den Versionen anderer Computer, sehr mächtig und beinhaltete großartige Befehle für die Grafikeigenschaften und sollte die Möglichkeit bieten mehrerer Programme simultan im Speicher zu behalten.
In das ROM war ebenfalls eine kleine Textverarbeitung integriert, die allerdings mit vielen kleinen Erleichterungen das Schreiben ungemein erleichtert. Beispielsweise konnte man jeglichen Text hoch- und runterscrollen. Mit dem integrierten Joystick konnte man zudem die Texte seitenweise blättern.Zudem bsaß derEnterprise die Möglichkeit insgesamt 32 Computer miteinander zu verbinden. Wie gesagt, die Eigenschaften waren für diese Zeit wirklich ungewöhnlich und dennoch galt der Enterprise 64 als absoluter Flop, daher versuchte man, wenige Monate nach dem Start des 64 kB Systems, den Enterprise 128, nun mit doppelten RAM (also 128 KByte), erneut auf dem Markt zu bringen. Doch auch dieser Computer versagt auf dem britischen Markt und letztlich konnten, trotz allem, die Computerbestände fast komplett abverkauft werden, da die osteuropäischen Länder, im speziellem Fall Ungarn, die westliche Technik gern annahmen. Der Enterprise war dort ein ungemein großer Erfolg und daher ist es nicht ungewöhnlich, dass die größte Community, auch heute noch, fast ausschließlich dort existiert.
Als Betriebssystem wurde EXDOS genutzt, der allerdings nicht im ROM des Computers, sondern indem des Floppy-Diskettenadapter lag. Wie damals üblich, unterstützte auch dieser Computer CP/M und bot die Möglichkeit WordStar und SuperCalc zu nutzen. Als Dateisystem nutzte er das moderne FAT12 und erlaubte es damit, beispielsweise auch Dateien mit dem Atari ST zu teilen.

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Benotung des Systems:           

 

 

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