EACA Video Genie I

 

EACA Video Genie I
Prozessor und Taktrate Zilog Z80A (1,77 MHz)  
Arbeitsspeicher 16 KByte (max. 48 KByte)  
ROM 12 KByte  
Grafikchip ??  
Auflösung bei maximalen Farben 128 x 48 (schwarz/weiss)  
Soundchip Kein Soundchip  
Soundkanäle --  
Gehäuseform Tastaturgehäuse  
Laufwerke Datasette  
Anzeige TV  
Erweiterbar mit Speichererweiterung, Expansion Interface  
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis 1980 / 760 €  
Betriebssystem TRS-DOS, NEWDOS 80, CP/M  
Besonderheiten    
Bewertung
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Das kurzlebige Computerunternehmen EACA aus Hong Kong produzierte in der Hochzeit seines Bestehens zahlreiche Computer, unter anderem das System Video Genie. 1980 präsentierte das Unternehmen das Modell zu Beginn ausschliesslich in der Heimat und konnte dort einigen Anklang finden, hauptsächlich durch seine Kompatibilität zum Tandy Radio Shack TRS 80 Modell I. Beide nutzten einen Zilog Z80 mit 1,77 MHz als Hauptprozessor und besaßen die selbe Auflösung von 128 x 48 Pixel (monochrom). Auch das ROM war identisch, setzten beide doch auf einen 12 KByte großen Bereich, der das Microsoft BASIC Level II beinhaltete. Als Betriebssystem konnte ebenfalls TRS-DOS und NEWDOS 80 setzen, letzteres allerdings nur, wenn ein Diskettenlaufwerk vorhanden war. Dies galt ebenso für CP/M. Hierfür besaß das Video Genie 1 einen Floppyanschluß für ein 5,25" Laufwerk (100 KByte). Maximal konnte das Video Genie I drei Laufwerke einsetzen, wobei das letzte jedoch nicht doppelseitig, sondern nur einseitig verwendbar war. War kein Diskettenlaufwerk vorhanden, konnte das eingebaute Datasettenlaufwerk (500 baud) verwendet werden. Das Gehäuse hatte dafür ausreichend Platz und hätte noch bequem weitere Erweiterungen tragen können. Schreibtische schienen damals groß genug. Passend dazu besaß das Gehäuse Holzimitationen, die auf das Plastikleid geklebt wurden und einen Hauch von Luxus imitieren sollten.

EACA bat im Laufe der Zeit einige Erweiterungen für das Modell an, unter anderem eine Grafikerweiterung, die dem Anwender eine maximale Auflösung von 384 x 192 Pixel bieten konnte. Diese war jedoch nur nutzbar, wenn intern eine Modifikationen vorgenommen wurden. Wie auch beim TRS-80 existierte ein Expansion Interface, dass am zuständigen Bus angeschlossen wurde und den Speicher auf maximal 32 KByte erweitern konnte. Doch auch weitere Floppylaufwerke, Druckerport und ein RS232-Anschluss waren mit der Erweiterung verfügbar.

EACA hätte das Gerät auch Chamäleon taufen können, denn der Computer war in verschiedenen Ländern unter etlichen Namen bekannt: In Australien und Neuseeland kannte man das Gerät unter dem Namen Dick Smith System 80 MK 1, während in den U.S.A. der Computer unter PMC-80 bekannt wurde. Ganz arg trieb man es in Südafrika, hier erhielt das Video Genie den passenden Namen TRZ-80, eine klare Ansage zum eigentlichen Modell der Konkurrenz, dem TRS 80.


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