ZPA IQ-151

ZPA IQ 151

Prozessor und Taktrate TESLA MHB 8080 oder Intel 8080 (2 MHz)  
Arbeitsspeicher 32 KByte (erweiterbar auf max. 64 KByte)  
ROM 6 KByte fast  
Grafikchip GRAFIK-Modul  
Auflösung bei maximalen Farben 512 x 256 (Monochrom)  
Soundchip 1 Tongenerator  
Soundkanäle 1  
Gehäuseform Tastaturgehäuse  
Laufwerke --  
Anzeige Monitor  
Erweiterbar mit CONSUL 2112 or 2113, MINIGRAF 0507 (Aritma), SESTYK, Drucker, Kassettenrekorder TESLA M710A oder K-10, Basic G, VIDEO , TAPER, GRAFIK, Speichererweiterung  
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis 1984 / 2478 €  
Betriebssystem ROM Monitor, MIKROS (nur mit 64 KByte RAM), AMOS,  
Besonderheiten Lehrer konnte auf die vernetzten Rechner zugreifen und überwachen  
Bewertung
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ZPA Novy Bor (zugleich der Name der Stadt, die die Fabrikationsstätten beherbergte) veröffentlichte im Jahre 1984 den tschechoslowakischen Heimcomputer IQ-151. Sein primäres Aufgabenfeld war der Einsatz an tschechischen Schulen und sollte dort die Grundbegriffe der Computer den Kindern zugänglich machen. Dieser Computer, war einer der wenigen, die im Ostblock hergestellt wurden.
Es besaß einen Buchse zum Anschluss eines Kassettenrekorder, der als Datenspeicher dienen konnte. Zusätzlich besaß das System fünf Erweiterungssteckplätze für die Videoausgabe (VIDEO), BASIC (BASIC), einem BASIC mit grafischen Ausgabemöglichkeiten (BASIC G), dem Drucker (PRINTER), einem Plotter (MINIGRAF) und einer zusätzlichen Erweiterung zur Grafikdarstellung (GRAFIK).
Zusätzlich konnte man für das System eine Erweiterung erwerben, die es möglich machte auf dem System die Programmiersprache PASCAL zu benutzen. PASCAL war jedoch zu, um auf einer einzelnen Erweiterungskarte Platz zu finden und wurde daher auf zwei Karten vertrieben. Ebenso existierte eine Netzwerkkarte, die besonders in Schulen Anwendung fand. Dabei fungierte ein IQ-151 als Server, der direkt auf eine 8"-Diskette, mit maximal 360 KByte Kapazität, zugreifen konnte. Sarkastischerweise muss man anmerken, dass der Lehrer jederzeit Zugriff auf den Bildschirm des Schüler hatte und somit ganz genau wusste, womit dieser sich gerade beschäftigte. Big Brother is watching you! Allerdings erkannten, im Gegensatz zum Roman, die Schüler ganz genau, wann der Lehrer Zugriff auf Ihren Computer hatte, denn das gesamte System des Schülers stoppte kurz.
Nach Aussagen einiger Besitzer war die Tastatur eine komplette Katastrophe und machte es sehr schwer Programme oder Texte zu schreiben, denn es waren keine üblichen Tasten, die benutzt wurden, sondern eine Folientastatur. Zusätzlich produzierte der Computer viel Wärme, was dazu führte, dass die meisten Computer innerhalb der Schulen ständig defekt waren.

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Benotung des Systems:           

 

 

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