Eagle Computers - Eagle I - V
Prozessor und Taktrate | Zilog Z80 (4 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 64 KByte | |
ROM | unbekannt | |
Grafikchip | -- | |
Auflösung bei maximalen Farben | 80 Zeichen x 24 Zeilen (monochrom) | |
Soundchip | Piepser | |
Soundkanäle | 1 | |
Gehäuseform | All-in-one-Gehäuse | |
Laufwerke | Floppylaufwerke, Festplatte | |
Anzeige | Monochrommonitor | |
Erweiterbar mit | Floppylaufwerk, Festplatte | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis |
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Betriebssystem | CP/M 2.2 | |
Besonderheiten | Bewertung |
Ursprünglich wurden die Eagle Computers für den Einsatz als Controller für Videoprojektoren entwickelt. Audio Visual Labs entwickelte diese Modelle, erkannten aber schon bald, das diese Computer auch auf dem Massenmarkt durchaus bestehen könnten. Die Herkunft ist aber nicht zu verleugnen, daher besitzen die Modelle I und II noch AV-Anschlüsse, die Videoprojektoren ansprechen konnten. Der Verkauf erwies sich als gut und das Unternehmen rationalisierte die AV-Anschlüße weg und erweiterte die Computer stattdessen mit gängigen RS-232 und Centronics-Schnittstellen. Um das Kerngeschäft nicht zu belasten gründete AVL nun ein Subunternehmen, namens Eagle, die sich auf die Entwicklung und Vermarktung der Massencomputer konzentrieren sollten.
Insgesamt enstanden so fünf Modelle, die mit römischen Zahlen etikettiert wurden. Allerdings unterschieden sich die Versionen I bis V lediglich durch die Anzahl und Kapazität des Massenspeichers und hatten sonst keinerlei Unterschiede.
Lediglich die Versionen II - IV verkauften sich gut, Version I besaß zu wenig Speicher, aufgrund des einseitigen Floppylaufwerks mit geringer Speicherkapazität, während das Topmodell Eagle V zu teuer und unsinnig war: 32 MByte Speicher benötigten damals die wenigsten.
Eagle Computer hatten den Vorteil der einfachen Erweiterbarkeit. Es somit möglich einen Eagle I zu einem Eagle V aufzurüsten. Später war es ebenso möglich die vorhandenen Floppylaufwerke durch Modelle mit halber Bauhöhe einzutauschen, die dann das System vom Gewicht her erleichterten und zudem weniger Strom benötigten. Problematischer war es jedoch um die Festplatten bestellt: das BIOS konnte nur Partitionsgrößen von maximal 8 MByte verwalten. Es war also nötig eine 32 MByte Festplatte in vier Partitionen einzuteilen.
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