BASIS 108
Prozessor und Taktrate | MOS 6502 (1 MHz) und Zilog Z80 (3,5 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 128 KByte | |
ROM | 12 KByte | |
Grafikchip | ?? | |
Auflösung bei maximalen Farben | 80 x 48 (15 Farben) | |
Soundchip | Piepser | |
Soundkanäle | 1 | |
Gehäuseform | Desktopgehäuse | |
Laufwerke | Zwei 5,25" Floppylaufwerke (je 143 KByte) | |
Anzeige | RGB-Monitor oder Monochrommonitor | |
Erweiterbar mit | allen Apple II-Erweiterungen | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1980 / 2290 € | |
Betriebssystem |
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Besonderheiten | vollständiger Apple II Klon | Bewertung |
Im Grunde ist der Basis 108 der gleichnamigen Firma ein Klon des Apple II und war weitestgehend mit der Soft-, aber auch Hardware kompatibel. Anders als sein "Bruder" musste man ihn jedoch nicht mit einer zusätzlichen Steckkarte besetzen, um CP/M zu benutzen, da diese einen Zilog Z80 Prozessor voraussetzt. Er war also vom Start weg, in der Lage, sowohl Apple DOS und CP/M zu nutzen. Des weiteren besaß das System bereits eine 80-Zeichen-Darstellung, damit man CP/M sinnvoll nutzen konnte. Der Apple II benötigte hierfür eine weitere Karte und besetzte damit einen weiteren Steckplatz. Das RAM, in Höhe von 128 KByte, konnte nicht an einem Stück angesprochen werden, sondern musste, mittels Bankswitching zwischen zwei 64 KByte großen Bereichen schalten. Als Option konnte man das System mit zwei, bereits installierten, Floppylaufwerken, ausrüsten, die dabei vollkommen Apple II kompatibel waren (es war sogar möglich originale Floppylaufwerke von Apple in das System zu integrieren). Unglaublicherweise war das System, dermaßen leistungsgesteigert gegenüber dem Original, sogar noch günstiger zu erwerben. Ein Jahr nach seinem Erscheinen stellte das Unternehmen noch den Basis Junior vor, der auf etlichen Elektronikshows dem Publikum präsentiert wurde. Im Grunde war es derselbe Computer, besaß allerdings nur 64 KByte RAM, der aber auf die vollen 128 KByte aufgerüstet werden konnte.
Zudem besaß der 108 eindeutig die bessere Tastatur, die darüber hinaus vom System abgesetzt und mit einem Kabel verbunden war daher angenehmer zu bedienen war und trotzdem konnte sich der Computer nicht durchsetzen und verschwand wieder recht schnell vom Markt
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