OKI IF 800
Prozessor und Taktrate | Zilog Z80 (5 MHz) | |
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Arbeitsspeicher |
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ROM | ?? | |
Grafikchip | Zilog Z80 | |
Auflösung bei maximalen Farben | 640 x 400 (8 Farben) | |
Soundchip | Piepser | |
Soundkanäle | 1 (5 Oktaven) | |
Gehäuseform | All-in-One-Gehäuse | |
Laufwerke | Zwei 5,25"-Laufwerke (je 360 KByte) | |
Anzeige | 12"-Farbmonitor | |
Erweiterbar mit | Festplatte (16 MByte), 6,3 MByte Modul | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1982 / 4995 $ | |
Betriebssystem | CP/M oder MS-DOS 1.15, BASIC | |
Besonderheiten | Drucker war im System integriert | Bewertung |
Das ungewöhnlichste Merkmal an diesem Computer war mit Sicherheit der fest ins Gehäuse integrierte Drucker, der mit einer Geschwindigkeit von 120 Zeichen pro Sekunde auf 120 Zeilen 40 Reihen drucken konnte. Der Drucker war ein 7-Nadeldrucker und ähnelte der OKI Microline 82, wurde aber nicht wie diese über die Hardware, sondern über Software bedient. Nach Aussagen vieler Benutzer war der Drucker ein schreckliches Gerät, das zu langsam und zu laut war. Das System beherbergte ebenfalls einen 12“-Monitor (der monochrome und farbige Bilder exzellent darstellen konnte) und ein 5,25“-Doppellaufwerk. OKI bot für das System viele Erweiterungskarten an, die in den drei vorhandenen Erweiterungssteckplätzen Platz fanden, darunter: ein Controller zum ansteuern eines 8“-Floppylaufwerkes oder eine Speicherweiterung (entweder 64 oder 128 KByte), aber noch etliche mehr.
Damit der Prozessor seine gesamte Leistung den Programmen zur Verfügung stellen konnte, besaß Videokarte einen eigenen Zilog Z80, der nur für die Ausgabe der Daten an den Monitor zuständig war. Als Betriebssystem bekam man CP/M und eine angepasste Version des BASIC von Microsoft.
Neben diesem Modell existierte noch der IF 800 Modell 50, der jedoch auf einem Intel 8086 basierte und Zugriff auf 256 kB RAM hatte. Diese Version konnte direkt ein 8“-Laufwerk ansprechen, das maximal 560 kB Daten speichern konnte. Integriert war ebenfalls eine 7 MB große Festplatte und als Betriebssystem bekam der Käufer MS DOS 1.15. Es warjedoch nicht möglich, auch wenn es die gleiche Modellreihe war, Daten per Diskette zwischen den Systemen zu tauschen. Das Gerät als Kompaktsystem wäre international sicherlich interessant geworden, wenn nicht zur gleichen Zeit der IBM PC den Markt betrat und selbst die neu angekündigte Konkurrenz förmlich vom Markt fegte.
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