Hewlett Packard HP-85
Prozessor und Taktrate | Capricorn (0,625 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 16 KByte (max. 32 KByte) | |
ROM | 32 KByte | |
Grafikchip | -- (8 KByte VRAM) | |
Auflösung bei maximalen Farben | 256 x 192 Pixel (monochrom) | |
Soundchip | Tongenerator | |
Soundkanäle | 1 | |
Gehäuseform | All-in-one-Gehäuse | |
Laufwerke | DC100-Datasettenlaufwerk | |
Anzeige | 5"-Monitor | |
Erweiterbar mit | Speichererweiterung, Floppylaufwerke, Drucker, ROM Drawer, Plotter | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1980 - 1984 / 3250$ | |
Betriebssystem | BASIC | |
Besonderheiten | Bewertung |
Der HP 85 war ein All-in-one Computer aus dem Hause Hewlett Packard, der weltweit einen enormen Erfolg aufweisen konnte. Hauptgründe hierfür waren seine hohe Ausfallsicherheit und die leichte Bedienung des Systems. Wie alle Computer aus dieser Zeit basierte auch der HP 85 auf einem 8-bit-Prozessor. Entgegen der Konkurrenz, die häufig den Zilog Z80 oder MOS 6502 einsetzten, nutzte Hewlett Packard ein Eigendesign namens Capricorn. Der Zielmarkt des Geräts war ursprünglich der Wissenschaftsbereich. Das System selbst war eigentlich eine Mischung aus einem Mikrocomputer und Rechenmaschine. Dies erklärt auch die Nutzung des Capricorn als CPU, fand man diesen zuhauf in wissenschaftlichen Taschenrechnern.
Zur weiteren Ausstattung gehörten 16 KByte RAM, ein Kassettenlaufwerk, sowie ein Thermodrucker. Zur Verbindung mit weiterer Perepherie besaß der HP-85 vier I/O-Ports. Zur Datenausgabe war auch ein 5"-Monitor in das Gehäuse integriert, das einen Fullscreeneditor besaß. Zum scrollen des Bildschirminhalts existierte eine Roll-Taste, die es dem Anwender ermöglichte durch Datensätze zu navigieren. Ein Buffer konnte dabei bis zu 48 Zeilen speichern.
Das integrierte Kassettenlaufwerk war dafür ausgelegt DC100 Datasetten zu lesen und zu schreiben (max. 195 KByte). Allerdings konnten nur 42 Datennamen gespeichert werden. Großen Anklang fand dagegen das Autostartsystem des Laufwerks. Wurde der Computer eingeschaltet und befand sich eine Datasette im Laufwerk, suchte das System automatisch nach dem "Autost"-Programm und lud es selbstständig.
Hewlett Packard selbst produzierte eine Vielzahl an Erweiterungen für das System, die an die vier I/O-Ports angeschlossen werden konnten: Diskettenlaufwerke, Drucker, Plotter oder aber ein ROM Drawer, welches sechs ROM-Bausteine enthalten konnte und den Computer mit einem erweiterten BASIC, anderen Programmiersprachen (PASCAL, ASSEMBLER) ausstatten konnte.
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