Atari Mega ST 1 / 2 / 4

Atari Mega ST

Prozessor und Taktrate Motorola MC68000 (8 MHz)  
Arbeitsspeicher
  • 1 MByte (Mega ST 1)
  • 2 MByte (Mega ST 2)
  • 4 MByte (Mega ST 4)
 
ROM 192 KByte  
Grafikchip Shifter  
Auflösung bei maximalen Farben 320 x 200 (16 Farben)  
Soundchip Yamaha YM 2149  
Soundkanäle 3  
Gehäuseform Tastaturgehäuse  
Laufwerke optional  
Anzeige Monochrom- oder Farbmonitor  
Erweiterbar mit Speichererweiterung, Floppylaufwerk, MIDI-Geräten  
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis 1987 /  
Betriebssystem TOS / GEM  
Besonderheiten    
Bewertung
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Die Verkäufe der Atari ST Reihe waren überaus erfolgversprechend: das Unternehmen setzte in Europa über 75 % ihrer entwickelten ST Modelle ab und ein Ende war nicht abzusehen. Vor allem Deutschland wurde der wichtigste Markt für Tramiels Unternehmen. Besonders kleine Unternehmen setzten auf die neue Modellreihe. Desktop Publishing und CAD war nun auch für diese Unternehmen machbar. Um dieser Entwicklung Tribut zu zollen entstand bei Atari das Modell ST1, dass auf der COMDEX 1986 dem Markt präsentiert wurde. Allerdings war der Namen nicht eindeutig genug und schon bald kannte man den ST1 unter dem neuen Namen Mega. Atari setzte auf eine qualitativ hochwertige Tastatur und ein verstärktes Gehäuse, dass auch den Monitor tragen konnte. Da nun im Gehäuse mehr Platz vorhanden war, erhielt der Mega ST auch einen internen Expansion Connector. Zeitgleich wurde auch der Laserdrucker SLM 804 vorgestellt. Dieser besaß keinen eigenen Speicher, um so die Kosten des Druckers zu reduzieren (Speicher war damals noch recht teuer). Statt dessen schloß man den SLM804 durch den DMA Port an den Mega ST an, so dass der Computer die Arbeit des Druckers übernehmen konnte. Zusätzlich sollte ein Custom Blitter, ein Co-Prozessor, die Ausgabe von Grafiken deutlich beschleunigen. Da die Abwärme nicht anders unter Kontrolle gebracht werden konnte, erhielt dieser ST als erstes Modell einen kleinen Lüfter.

Der Mega ST wurde anfangs mit 2 oder 4 MByte RAM ausgestattet. Später entstand noch der Mega 1, der mit einem MByte RAM auskommen musste. Gemeinsam mit dem Drucker erhielt der Käufer ein kleines stattliches DTP-Werkzeug in die Hand.

Optional war es möglich den Computer mit einer Atari SH 205 Festplatte auszustatten, die eine Kapazität von 20 MByte besaß und noch nach dem alten Aufzeichnungsverfahren MFM arbeitete.

Atari konnte sich mit der Mega ST Reihe einen exzellenten Ruf im Bereich DTP erarbeiten, der bis heute andauert.

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