Apple II+
| Prozessor und Taktrate | MOS 6502 (1 MHz) | |
|---|---|---|
| Arbeitsspeicher | 48 KByte (max. 64 KByte) | |
| ROM | 12 KByte | |
| Grafikchip | -- | |
| Auflösung bei maximalen Farben | 280 x 192 (6 Farben) | |
| Soundchip | Piepser | |
| Soundkanäle | 1 | |
| Gehäuseform | Tastaurgehäuse | |
| Laufwerke | -- | |
| Anzeige | Monitor, Fernseher | |
| Erweiterbar mit | Speichererweiterung, Turbokarten, Soundkarte, 80-Zeichen-Karte, Floppy, Kassettenrekorder, etc. | |
| Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | Juni 1979 - 1983 / 1195 $ | |
| Betriebssystem | Apple DOS 3.2.1, Apple BASIC | |
| Besonderheiten | Acht Steckplätze | Bewertung |
Der Apple II+ ist der direkte Nachfolger des Apple II und löste diesen ab. Ohne Speichererweiterung besaß der Apple II+ bereits von Hause aus 48 KByte RAM, der, mit einer Speichererweiterung, auf maximal 64 KByte ausgebaut werden konnte. Als Betriebssystem war neben Apple DOS auch Applesoft BASIC im ROM integriert. Wie auch schon sein Vorgänger besaß der Apple II+ nur Großschrift, die auch im ROM nur in dieser einen Variante vorhanden war. Tatsächlich konnte man dies aber umgehen, wie das auch einige Programme taten, indem man den Hi-Res Graphic Mode laufen ließ und eine selbst erstellte Schriftart verwendete. Ebenso war es möglich einen neuen ROM-Baustein zu erwerben, der auch Kleinschreibung darstellen konnte. Eine weitere Variante war die Nutzung einer 80 Zeichen-Karte, die zusätzlich Groß- und Kleinschreibung besaß. Zu diesem Zweck wurde dabei häufig auf die Videx Videoterm-Karte zurückgegriffen, die zu dieser Zeit äußerst populär war. Das Problem hierbei war, dass eigentlich keine Shift-Taste vorhanden war und diese durch eine Umbauarbeit in das System integriert wurde.
Der Apple II+ wurde nicht nur von Apple direkt verkauft, sondern auch von Bell & Howards, die diesen allerdings in einen schwarzen Gehäuse verpackten und der ausschließlich für schulische Einrichtungen gedacht war. Das Gehäuse war schwer zu öffnen, damit Schüler nicht selbst an den Innereien herum spielen konnten. Somit konnte, anders als der Apple II+ von Apple, diese Version eine UL Zertifizierung bekommen, die wiederum notwendig war, um als Schulcomputer Verwendung zu finden.
Zusätzlich erhielt dieses System ein spezielles audiovisuelles Zubehör, um nicht nur als Computer, sondern auch als audiovisuelles Equipment verkauft zu werden. Neben den Macintosh TV, war dies die einzige schwarze Variante eines Apple Computers.
In Europa erschien der Apple II+ als Apple IIeuroplus (und damit, im Grunde, bei der Namensgebung klingt, als würden die Hersteller Doppeldenk aus 1984 verwenden... aber dies ist nur meine bescheidene Meinung...) und bot als einzige Änderung die Nutzung des Europäischen PAL-Formates.
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