Acorn System 1
Prozessor und Taktrate | MOS 6502 (1 MHz) | |
---|---|---|
Arbeitsspeicher | 1 KByte | |
ROM | 512 Bytes | |
Grafikchip | -- | |
Auflösung bei maximalen Farben | 8 Zeichen x 1 Zeile (einfarbig) | |
Soundchip | -- | |
Soundkanäle | -- | |
Gehäuseform | kein Gehäuse | |
Laufwerke | -- | |
Anzeige | LED-Display | |
Erweiterbar mit | Speichererweiterung, Grafikkarte, Soundkarte, BASIC-Karte | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1979 / 222 € | |
Betriebssystem | reiner Maschinencode | |
Besonderheiten | erster Computer der Firma Acorn | Bewertung |
System 1 war das erste Computersystem der jungen Firma Acorn und wurde 1979 der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Grunde glich es den meisten Computern dieser Zeit (KIM-1, NASCOM oder MK14) und basierte auf einem Motorola 6502, der schon fast alleine auf dem Motherboard arbeiten musste. Lediglich eine hexadezimale Tastatur (mit 25 Tasten) und eine einzeilige Anzeige (mit maximal acht Zeichen) waren noch darauf verbaut. Als einzige Sprache beherrschte das System 1 lediglich Maschinencode. Um jedoch nicht immer wieder die Programme erneut abzutöten, konnte ein Kassettenrekorder angeschlossen werden, der mit 300 baud Programme abspeichern konnte.
Der größte Vorteil gegenüber der Konkurrenz war jedoch die enorme Erweiterbarkeit und sein günstiger Preis, kostete der Rechner zusammengebaut nur 222 € (noch billiger wurde es, nämlich 198 €, wenn der Rechner vom Käufer selbst zusammengebaut werden musste). Das System konnte mit allen Arten von Karten erweitert werden, die das System 1 beispielsweise erlaubten BASIC zu nutzen. Es existierten aber auch Grafik- oder aber Soundkarten. Dies lag daran, dass das System Eurocard-kompatibel war, dem gängigen Standard für Erweiterungen jener Tage. Dies führte soweit, dass es schon bald Erweiterungracks gab, die eine Vielzahl von Karten aufnehmen konnten und somit keine Unübersichtlichkeit auf dem Schreibtisch lieferten.
Das System 1 selbst wurde auf zwei Eurocard-Boards (je eine für die CPU und die andere für die Tastatur und das Display) hergestellt, die übereinander lagen und mit einem Flachbandkabel zusammengeschaltet wurden.
Zurück zum Menu Computer und Konsolen