Archimedes A540
Prozessor und Taktrate | ARM3 (25 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 4 MByte (maximal 16 MByte) | |
ROM | 512 KByte | |
Grafikchip | VIDC | |
Auflösung bei maximalen Farben | 896 x 352 (256 Farben) | |
Soundchip | VIDC | |
Soundkanäle | 1 DMA-Kanal, 8 Stimmen | |
Gehäuseform | Desktopgehäuse | |
Laufwerke | 3,5"-Floppylaufwerk (800 KByte), 100 MByte SCSI-Festplatte | |
Anzeige | Monitor (für viele Auflösungen ist ein spezieller Monitor notwendig) | |
Erweiterbar mit | Speicherweiterung, Scanner, Festplatte, Co-Prozessor, MIDI, IEEE 488, SCSI, etc. | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | Juni 1990 / £2499 | |
Betriebssystem | ARTHUR, später RISC OS | |
Besonderheiten | Bewertung |
Mit dem Acorn Archimedes A540 erschien 1990, rund ein Jahr nach der Veröffentlichung der 4xx-Reihe die nächst höhere Variante, die sich allerdings nicht nur durch den veränderten Festplattencontroller, hier nun SCSI, und der Kapazität des Laufwerks (100 MByte) von der vorangegangenen Modellreihe unterschied. Erstmals in der Archimedesfamilie kam ein neuer Prozessor an Bord. Der ARM3 wurde ebenfalls von Acorn Computers Ltd. entwickelt und leistete bei 25 Mhz 12 MIPS (Millionen Instruktionen pro Sekunde). Gegenüber dem ARM2, der bisher das Herz der Modelle war, steigerte sich seine Taktfrequenz um mehr als das vierfache, während die MIPS verdreifacht wurden. Leistungssteigernd war auch der nun integrierte 4 KByte große Cache, der Befehle und Daten zwischenspeichern konnte. Anwender, denen die Leistung noch nicht genügte, konnten einen optionalen mathematischen Co-Prozessor installieren, der bei Grundrechenarten (mit höherer Genauigkeit als die CPU), Logarithmus-, Wurzel- und Potenzrechnung und trigonometrische Funktionen, sowie Funktionen für das Rechnen mit Matrizen die Geschwindigkeit deutlich steigerte.
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