Franklin ACE 100
Prozessor und Taktrate | MOS 6502 (1 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 48 KByte | |
ROM | 12 | |
Grafikchip | ?? |
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Auflösung bei maximalen Farben | 280 x 192 (2 Farben) | |
Soundchip | Keiner | |
Soundkanäle | Piepser | |
Gehäuseform | Tastaturcomputer | |
Laufwerke | Kassettenrekorder anschliessbar | |
Anzeige | Monitor | |
Erweiterbar mit | sämtliche Apple II-Erweiterungen | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1981-1982 / 900 $ | |
Betriebssystem | Apple DOS, Applesoft BASIC | |
Besonderheiten | Bewertung |
In den frühen achtziger Jahren begannen viele Unternehmen in das Computer Business einzusteigen, hofften sie doch, dort satte Gewinne einzufahren. Zeitweise entstanden die merkwürdigsten Ideen oder die dreistesten geistigen Diebstähle. Zu beiden Kategorien konnte man den ACE 100 zählen, war er doch nichts weiter als eine Kopie des vier Jahre alten und 1976 vorgestellten Apple I. Franklin besaß die Dreistigkeit den Computer exakt nachzubilden, vom Gehäuse abgesehen. Sogar der Inhalt des ROM war exakt derselbe, es wurde lediglich das Copyright des ursprünglichen Herstellers, also Apple, entfernt. Doch so ganz schienen die Entwickler nicht geschlafen zu haben, und bauten einige Erweiterungen ein, die der Apple I nicht besaß: ein Numpad und niedrigere Tasten. Es ist unnötig zu erwähnen, dass dieser Rechner keine allzu lange Lebensdauer hatte. Dies lag jedoch nicht nur an der veralteten Hardware, die alsbald durch eine Nachfolge ersetzt wurde, sondern vielmehr an den Rechtsstreit mit Apple, der es bis in die höchsten Instanzen schaffte und 1983 festlegte, dass auch der Inhalt des ROM völlig legal ein Copyright besitzt.
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