Amstrad PPC 640
Prozessor und Taktrate | NEC V30 (8 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 640 KByte | |
ROM | 16 KByte | |
Grafikchip | EGA-kompatibel | |
Auflösung bei maximalen Farben | 640x200 (16 Farben) | |
Soundchip | keiner | |
Soundkanäle | interner Pieper | |
Gehäuseform | Laptop | |
Laufwerke | zwei 3,5" Laufwerke (720 KByte) | |
Anzeige | eingebauter 9"-LCD-Monochrommonitor (EGA kompatibel) | |
Erweiterbar mit | externer EGA- oder Monochrommonitor anschliessbar | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1987 / 870 € | |
Betriebssystem | MS-DOS 3.3, GEM, Q-DOS II | |
Besonderheiten | benötigte 10 (!!) R14-Batterien zum netzunabhängigen Betrieb für eine Stunde, besaß zusätzlich ein Modem | Bewertung |
Amstrad plante mit der PPC-Modellreihe den günstigsten tragbaren PC-kompatiblen seinerzeit zu produzieren, eigentlich das tragbare Gegenstück zum Amstrad PC 1512. Bei der Benutzung des 9 Zoll großen LCD Monitors konnte sich sicherlich nur der nächste Optiker freuen, den Augen tat der Benutzer damit sicherlich keinen Gefallen. Jedoch wussten das wohl auch die Entwickler und ermöglichten es an den PPC einen monochromen oder CGA Monitor anzubinden (zusätzlich konnte man auch die Monitore der CPC-Serie anschliessen).
Insgesamt gab es zwei Versionen, mit entweder einem oder zwei Floppylaufwerken, die maximal 720 kB speichern konnten. Es wurden auch Versionen mit einer internen Festplatte verkauft. Deren Speicherplatz belief sich auf zehn oder 20 MB.
Den Vogel schoss allerdings die stromunabhängige Benutzung ab. Satte 10 R-14 Batterien mussten in das System eingesetzt werden. Abgesehen davon, das der Rechner dann ein stattliches Gewicht bekam, saugte das stromhungrige Gerät den Batterien die Energie in einer Stunde wieder aus. Den Verkäufern von Varta sicherte das sicherlich feuchte Träume und nasse Augen.
Der Unterschied zwischen PPC 512 und PPC 640 waren lediglich der Speicherausbau, eine leicht veränderte Gehäusefarbe und ein internes Modem.
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