Hanimax Pencil II
| Prozessor und Taktrate | Zilog Z80A (3,5 MHz) | |
|---|---|---|
| Arbeitsspeicher | 18 KByte (max. 80 KByte) | |
| ROM | 20 | |
| Grafikchip | Customchip | |
| Auflösung bei maximalen Farben | 256 x 192 (16 Farben) | |
| Soundchip | Customchip | |
| Soundkanäle | 3 + 1 Rauschgenerator | |
| Gehäuseform | Tastaturgehäuse | |
| Laufwerke | Modulschacht | |
| Anzeige | TV | |
| Erweiterbar mit | Floppylaufwerke, Speichererweiterung | |
| Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1984 / 365 € | |
| Betriebssystem | CP/M (mit Floppylaufwerk) | |
| Besonderheiten | konnte Colecovision-Module nutzen | Bewertung |
Der Hanimex Pencil II war ein typischer Vertreter seiner Zeit: ein Zilog Z80A diente als Herz des Systems und arbeitete mit einer Taktrate von 3,5 MHz. Bekannt wurde er jedoch dadurch, dass er als einer der wenigen australischen Computer vermarktet wurde. Tatsächlich wurde der Pencil jedoch in Hong Kong entwickelt und auch gebaut. Verantwortlich hierfür war das Unternehmen Soundic Electronics, die zu dieser Zeit viele Produkte entwickelte, die für den Low-End-Sektor gedacht waren.
Vielversprechend klang die Auflösung von 256 x 192 Pixel, allerdings konnte der Anwender diese nur nutzen, wenn eine Speichererweiterung installiert war. Verkaufsfördender war jedoch der Steckplatz für Module, der die gleichen Maße besaß, die auch das Colecovision nutzte. Wurde das "Colecovision Support"-Modul eingesteckt, war es möglich sämtliche Spiele der Konsole laufen zu lassen.
Auch das mitgelieferte BASIC, namens SD-Basic 2.0, wurde auf einem ROM-Modul vertrieben und erlaubte die Nutzung von bis zu 32 Sprites, das dem Pencil II sicherlich interessante Spiele beschert hätte, wenn das Interesse an der Konsole jedoch nicht zu gering gewesen wäre. Der Videospielecrash war erst wenige Monate alt und kein Kunde hatte damit Interesse an einer Kompatibilität zu einer veralteten Spielkonsole.
Durch das geringe Interesse entwickelten Dritthersteller auch wenige Spiele, die das System eventuell hätten fördern können. Somit war das frühe Aus des Systems bereits nach wenigen Monaten klar.
Zurück zum Menu Computer und Konsolen