Commodore SuperPET SP9000

Commodore SuperPET SP9000

Prozessor und Taktrate MOS 6502 (1 MHz) and Motorola 6809 (1 MHz)  
Arbeitsspeicher 96 KByte  
ROM 48 KByte  
Grafikchip Nur Textausgabe  
Auflösung bei maximalen Farben 80 Spalten x 25 Zeilen  
Soundchip Piepser  
Soundkanäle 1 (3 Oktaven)  
Gehäuseform All-in-One  
Laufwerke keins  
Anzeige Monochrom-Monitor (grün)  
Erweiterbar mit Floppylaufwerken mit IEEE488-Bus  
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis 1981 / 2000 $  
Betriebssystem Commodore Basic V4  
Besonderheiten Monitor 12" eingebaut  
Bewertung
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Der SuperPET SP9000 war unter vielen Namen bekannt, auch mit Micro-Mainframe oder MMF9000 konnte nur er gemeint sein. Das Gerät selbst wurde diesmal nicht im Alleingang (das war bei Commodore selten der Fall, irgendwie waren immer andere mit im Spiel oder aber wurden aufgekauft), sondern gemeinsam mit dem Department of Computer Science of the University of Waterloo in Ontario (Kanada) entwickelt. Der Hintergrund war sicherlich auch, das der Computer vor allem für Universitäten und Wissenschaftseinrichtungen gedacht war. Wie auch seine "Vorgänger" der CBM 800-Serie, auf denen der SuperPET SP9000 basierte, besaß der Rechner zwei Prozessoren. Wie üblich in allen PET-Baureihen, werkelte ein MOS 6502- Prozessor, der einen Motorola 6809 als Kompagnon bekam. Die Vorteile lagen auf der Hand: mit dem MOS-Prozessor konnte er alle Programme der CBM-800-Serie nutzen und der 6809 gewährte ihm Entwicklungsprogramme, die direkt auf den Motorola zugeschnitten waren und die Entwickler besonders benötigten. Hier fanden sie Compiler und Entwicklungsumgebungen für C, PASCAL, BASIC, APL, FORTRAN, COBOL, Assembler, etc.

Beide Prozessoren nutzten den gleichen RAM auch zur selben Zeit und nur der Kernel des ROM war untereinander nicht nutz- und einsehbar. Die Idee an sich, hinter dem Rechner, war, dass die Entwickler (und Wissenschaftler) ihre Arbeit mit nach Hause nehmen und dort weiter probieren und sie per RS-232-Schnittstelle (und damit per Modem) an den Mainframe schicken konnten.

Schon beim Einschalten erkannte man, das man es nicht mit einem gewöhnlichen "Homecomputer" zu tun hatte. Nach dem Start starrte man auf ein Menu, das einem den Zugriff auf unterschiedlichste Programme (Texteditoren oder Modemterminal) und Programmiersprachen gab.
Damit der Commodore 8000er-Besitzer aber nicht neidisch auf den SuperPET schielen musste, gab es ein offizielles Upgrade-Programm, das es, gegen eine Stange Geld, den Besitzern ermöglichte den Maybach unter den PET zu nutzen.

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