Commodore C64 Gold
Prozessor und Taktrate | MOS 6510 (0,985 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 64 KByte | |
ROM | 20 KByte | |
Grafikchip | VIC II | |
Auflösung bei maximalen Farben | 320 x 200 (16 Farben + 16 Randfarben) | |
Soundchip | SID | |
Soundkanäle | 3 (9 Oktaven) | |
Gehäuseform | goldenes Desktopgehäuse | |
Laufwerke | -- | |
Anzeige | TV, Monitor | |
Erweiterbar mit | Floppylaufwerk, CD-Player (!), Drucker, Maus | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | 1984 - 1986 / | |
Betriebssystem | BASIC | |
Besonderheiten | Sondermodelle, wurde bei Ebay für 6.000 € angeboten | Bewertung |
Der Commodore 64 war ein Millionenseller, der sich ohne Anlaufschwierigkeiten sofort in die Herzen der Computerliebhaber festsetzen konnte. Als Commodore Büromaschinen GmbH (die deutsche Niderlassung) bewusst wurde, das der C64 weiterhin reissenden Absatz finden würde, produzierten sie, als Trophäe und "Denkmal", eine kleine Serie von goldenen Modellen. Veröffentlicht werden sollten diese ausschliesslich in Deutschland, da Commodore hier am 5. Dezember 1986 1.000.000 Einheiten verkauft hatte.
Das Gehäuse war allerdings nicht aus echtem Gold, sondern lediglich lackiert und saß auf einer Acryl-Platte, die mit Leiterbahnen bemalt wurde. Jedes Modell besaß eine Seriennummer zwischen 1.000.000 und 1.000.199, was den Schluß nahelegte, dass nur 200 Modelle gebaut wurden. Spätere Recherchen sprechen allerdings von bis zu 1.000 Modellen. Auf der Plakette stand folgendes geschrieben:
GOLDENE EDITION
aus Anlass des 1.000.000sten
C64 in Deutschland
5. Dezember 1986
Gegenüber seinen verkauften Brüdern besaß der C64 Gold keine Abdeckung an dem seitlichen Joystickpanel. Nach bisherigen Informationen war das kein Einzelfall, sondern bezieht sich auf die gesamte Auflage. Der Grund ist bisher nicht geklärt worden.
Präsentiert wurden die goldenen Varianten im BMW Museum, das Commodore speziell für diese Präsentation gemietet hatte. Dabei erhielt das Commodore C64 Magazin "C64er" eine dieser, heute noch, begehrten Auszeichnungen.