Apple Macintosh Classic II
Prozessor und Taktrate | Motorola 68030 (16 MHz) | |
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Arbeitsspeicher | 2 MByte | |
ROM | 512 KByte | |
Grafikchip | ?? | |
Auflösung bei maximalen Farben | 512 x 342 (monochrom) | |
Soundchip | Continuously Variable Slope Demodulator | |
Soundkanäle | 4 | |
Gehäuseform | All-in-one Gehäuse | |
Laufwerke | 3,5"-Floppylaufwerk (1,44 MByte), Festplatte | |
Anzeige | integrierter 9"-Monitor | |
Erweiterbar mit | Floppylaufwerk, Upgrade Kits | |
Erscheinungsdatum/ ggf. Neupreis | Oktober 1991 - September 1992/ 1900 € | |
Betriebssystem | MacOS 6.0.8L | |
Besonderheiten | Bewertung |
Der Macintosh Classic II war namenstechnisch der Nachfolger des Macintosh Classic, ersetzte aber in erster Linie den Macintosh SE/30. Zudem war er ebenfalls unter dem Namen Performa 200 erhältlich und erschien am 21. Oktober 1991, bis er zwei Jahre später, am 13. September 1993 aus dem Programmn gestrichen wurde. Im Gegensatz zu seinem Namensvetter arbeitete der Classic II nicht mit einem Motorola 68000, sondern mit einer Weiterentwicklung der dritten Generation, namens Motorola 68030. Dieser war mit 16 MHz getaktet und im Takt nur doppelt so schnell. Allerdings besaß der neue Prozessor zahlreiche Verbesserungen, die das Tempo deutlich steigerten. Optional war zudem die Nutzung eines mathematischen Coprozessors möglich, der bestimmte Programme und Spiele deutlich beschleunigte.
Als Massenspeicher diente, neben dem 1,44 MByte SuperDrive, noch eine 40 oder 80 MByte große Festplatte, die allerdings nur an einem 16 bit Bus hing und damit deutlich limitiert wurde. Auch das Gehäuse war keine Weiterentwicklung, sondern das selbe, das auch der Classic nutzte. Jedoch war das Innenleben deutlich stärker am Macintosh LC ausgerichtet. Der Classic nutzte die gleichen Customs ICs und verbrauchte daher auch weniger Energie.
Negativ war jedoch die Tatsache, dass der Classic II der erste Computer seit dem Macintosh Plus war, der keine Erweiterungssteckplätze besaß. Dies erschwerte das individuelle Uprgraden deutlich. Lediglich der Speicher, der vom Werk bereits mit 2 MByte ausgestattet war, konnte auf 10 MByte erweitert werden. Extern konnte zudem noch ein weiteres Diskettenlaufwerk angeschlossen werden. Der Macintosh Classic II war das letzte Modell, das dafür einen Anschluss besaß. Ebenso war es das letzte Modell, dass nur auf einen monochromen Monitor setzte, die Ära der Farben setzte sich nun auch bei den Macintosh Modellen durch.